Koiteiche stellen die höchsten Anforderungen an die Wasserqualität und deren ständige Aufrechterhaltung.
Kein anderes Teichsystem bedarf einer so penibelen Planung wie ein Koiteich.
Zum Befüllen eignet sich Regenwasser und Grund(Brunnen)wasser sowie Trinkwasser, falls es nicht sonderlich phosphatbelastet ist.
Einige Kennwerte sollten regelmäßig kontrolliert werden:
Härte
ph-Wert
Nitrit
Ammoniak
In einem Koitech fallen erhebliche Mengen an ausgeschiedenen Stoffen an, die wirkungsvoll abgebaut werden müssen.
Dazu ahmt man die Vorgänge in der Natur nach, beschleunigt und optimiert sie.
Leistungsstarke Pumpen lassen das Wasser durch Filteranlagen zirkulieren. Dort werden rein mechanisch Schwebstoffe abgefilter. In nachgeschalteten biologischen Stufen zersetzen Bakterien die organische Masse. Bakterien siedeln auf Kunststoff-Formteilen, deren spezielle Gestaltung die Erneuerung und das Wachstum des Bakterienbewuchses begünstigen.
Die Ausbildung der Uferzonen in einem Koiteich muss völlig anders als in Schwimm- oder Gartenteichen erfolgen.
Die Prämisse ist das Wohlergehen der Fische. Ausgedehnte Flachwasserzonen mit Schilfbesatz, in denen sie sich verheddern oder verletzen könnten, sind hier fehl am Platz.
Für eine Überwinterung im Außenteich muss dieser eine frostsichere Tiefe aufweisen.